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Digitalisierung versus Digitale Transformation in KMUs: Dein Weg in die Zukunft

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.


In der heutigen digitalen Welt ist es unerlässlich, mit der Zeit zu gehen und sich weiterzuentwickeln. Doch was genau verbirgt sich hinter den Begriffen Digitalisierung  und Digitale Transformation? Zwei Begriffe, die in der heutigen Geschäftswelt unaufhörlich diskutiert werden. Doch was unterscheidet sie eigentlich voneinander? Und wie kannst du als Unternehmen oder Berater in diesem sich ständig wandelnden Umfeld bestehen? Lass uns gemeinsam eintauchen und Klarheit schaffen.


Aktenordner, der neben einem Laptop steht als Zeichen für Digitalisierung
Aus der physischen Welt in die digitale übertragen - das ist Digitalisierung

Die Herausforderung: Digitalisierung im Wandel 


Die Digitalisierung ist längst kein Trend mehr, sondern eine Notwendigkeit, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Laut aktuellen Studien gehen bis 2025 über 75% der Unternehmen davon aus, dass die Digitalisierung ihr Geschäftsmodell grundlegend verändern wird*. Doch hier liegt oft das Dilemma: Viele Unternehmen verstehen Digitalisierung nur als den Einsatz von Technologie, um bestehende Prozesse zu optimieren.



Doch Digitale Transformation geht weit über die bloße Automatisierung hinaus. Sie ist ein ganzheitlicher Prozess, bei dem Unternehmen ihre Geschäftsmodelle, Prozesse, Produkte und Dienstleistungen grundlegend überdenken und an die Anforderungen einer zunehmend digitalisierten Welt anpassen. Es geht dabei darum, innovative Technologien strategisch einzusetzen, um einen echten Mehrwert für das Unternehmen zu schaffen und Wettbewerbsvorteile zu erlangen. 


Sie betrifft aber nicht nur Prozesse, sondern insbesondere auch Menschen und ihre Denkweisen. Die Digitale Transformation ist ein strategischer und kultureller Wandel, der darauf abzielt, Unternehmen agiler, kundenorientierter und zukunftsfähiger zu machen. Die Digitalisierung ebnet den Weg, die Digitale Transformation gestaltet ihn. Sowohl die Digitalisierung als auch die digitale Transformation haben weitreichende Auswirkungen auf Unternehmen, und es ist wichtig, die Unterschiede anhand konkreter Beispiele aus der Praxis zu verdeutlichen.



Digitalisierung im Unternehmenskontext


Ein Laptop auf dem ein Graph zu sehen ist
Arbeit, die bisher analog stattfand, wird durch ein System digital unterstützt

Ein typisches Beispiel für Digitalisierung ist die Einführung eines Buchhaltungstools in einem KMU. Früher wurden Kundendaten, Auftragsbestätigungen, Rechnungen, Mahnungen etc. separat erstellt, Belege zu Zahlungsein- und Ausgängen einzeln und oft noch in Papierform für die Buchhaltung erfasst. Mit einer entsprechenden Anwendung werden diese Prozesse zentralisiert und automatisiert, was zu einer erheblichen Effizienzsteigerung führt. Die Digitalisierung in diesem Fall ermöglicht es dem Unternehmen, Echtzeitdaten über den gesamten Prozess zu erhalten, was die Entscheidungsfindung verbessert und die Fehlerquote senkt.


Ein weiteres Beispiel ist der Einsatz von Customer Relationship Management (CRM) Systemen im Vertrieb. Durch die Digitalisierung von Kundeninformationen und Verkaufsprozessen können Vertriebsmitarbeiter auf alle relevanten Daten zugreifen, um Kunden gezielt anzusprechen und Verkaufschancen besser zu nutzen. Dies optimiert bestehende Prozesse und steigert die Produktivität des Vertriebsteams.


Zu beachten ist: bei bloßer Digitalisierung kann es zu inkompatiblen Insellösungen kommen, die zudem von den Mitarbeitenden nicht angenommen werden, weil es sich um eine rein technische 1:1 Übertragung von Prozessen handelt.



Digitale Transformation im Unternehmenskontext


Ein Kunde ruft an seinem Fernseher Netflix auf
Was wäre, wenn Netflix DVD-Verleiher geblieben wäre?

Die digitale Transformation hingegen erfordert eine umfassendere Neuausrichtung des gesamten Unternehmens unter Beteiligung der Mitarbeitenden. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Unternehmen Netflix. Ursprünglich als DVD-Versandservice gestartet, erkannte Netflix frühzeitig die Chancen der Digitalisierung und transformierte sein Geschäftsmodell radikal. Durch die Einführung von Streaming-Diensten und die Entwicklung eigener Inhalte hat sich Netflix zu einem führenden Anbieter im Bereich digitaler Unterhaltung entwickelt. Diese Transformation betraf nicht nur die Technologie, sondern auch das Geschäftsmodell, die Kundenansprache und die Unternehmenskultur.



Den Wandel mitgehen


Diese Beispiele verdeutlichen, dass die digitale Transformation tiefgreifender und strategischer ist als die Digitalisierung. Sie umfasst nicht nur die Einführung neuer Technologien, sondern auch die Neugestaltung von Geschäftsprozessen, die Schaffung neuer Geschäftsfelder und die Entwicklung einer digitalen Unternehmenskultur unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der beteiligten Menschen.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Digitalisierung der erste Schritt ist, um Effizienz und Produktivität zu steigern, während digitale Transformation einen umfassenden Wandel darstellt, der Unternehmen befähigt, in einer digitalisierten Welt wettbewerbsfähig zu bleiben und neue Wachstumsmöglichkeiten zu erschließen. Um diesen Wandel erfolgreich zu gestalten, müssen Unternehmen sowohl technologische als auch kulturelle Veränderungen anstoßen und eine langfristige, strategische Perspektive einnehmen.

 


Wie können KMUs die digitale Transformation am besten umsetzen?


Wir empfehlen den Einsatz eines Unterstützers als Koordinator der komplexen Zusammenhänge, entweder aus den eigenen Reihen rekrutiert, oder einen externen Berater. Für externe Beratung können KMUs im Rahmen des Förderprogramms INQA-Coaching sogar bis zu 80% Zuschuss erhalten!



Um möglichst strategisch, kostenbewusst und effektiv an die digitale Transformation heranzugehen, können Unternehmen Mitarbeiter zum "Digitalisierungs-Koordinator*in" bei der EAZW ausbilden lassen. Wer lieber selbständig als Externer die digitale Transformation in Unternehmen unterstützen möchte, den bilden wir zum "Digitalisierungs-Berater*in" aus.




Digitale Transformation mit Hochschulzertifikat 


Ein Digitalisierungs-Berater oder Digitalisierungs-Koordinator unterstütz die erfolgreiche digitale Transformation in einem Unternehmen
Digitalisierungs-Berater oder Digitalisierungs-Koordinatoren unterstützen die erfolgreiche digitale Transformation in Unternehmen

Wir bieten nicht nur eine fundierte Auseinandersetzung mit den technologischen Aspekten der Digitalisierung, sondern gehen einen Schritt weiter, und legen einen besonderen Fokus auf den Erfolgsfaktor Mensch bei der digitalen Transformation. Unsere beiden Kurse sind praxisnah und handlungsorientiert konzipiert, um die Teilnehmenden bestens auf die Herausforderungen der Digitalen Transformation in (ihren) Unternehmen vorzubereiten. Ein praxiserfahrenes Dozententeam vermittelt nicht nur theoretisches Wissen, sondern unterstützt die Teilnehmenden aktiv dabei, das erworbene Wissen direkt während der Ausbildung in ihrem beruflichen Umfeld anzuwenden. Am Ende der 6-monatigen Weiterbildung steht als sichtbares Ergebnis ein erfolgreich durchlaufener Digitalisierungsprozess.


 

Wenn du neugierig geworden bist und mehr über die Weiterbildung zum Digitalisierungs-Koordinator*in bzw. Digitalisierungs-Berater*in erfahren möchtest, die wir im September 2024 erstmalig als hochschulzertifizierte Weiterbildung anbieten, dann zögere nicht! Werde zu einem Architekten der digitalen Zukunft! Vereinbare einen unverbindlichen Studienberatungstermin. Gemeinsam gestalten wir die digitale Zukunft – sei dabei! 🚀 

 

Du bist nicht allein – wir begleiten dich auf deinem Weg! 

 

P.S.: Wusstest du schon, dass es Fördermittel für Weiterbildung gibt? Sowohl für die individuelle als auch für die betriebliche Weiterbildung. Sprich uns einfach darauf an, wir beraten dich gerne!

  


Evelyne Janzen, Geschäftsführerin der EAZW
Evelyne Janzen M.A. - Geschäftsführerin der EAZW




Deine Ansprechpartnerin

Evelyne Janzen M.A.





*Quellen:

 

 

 

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